der Autor
„Ich kenne den Herrn Junkers nicht.“
So schrieb Joachim Ringelnatz in seinem Gedicht „Gruß an Junkers“. Bis zu meinem Studium ging es mir auch so.
Hugo Junkers begleitet mich seit 1998, als ich im Rahmen meines Architekturstudiums an der RWTH Aachen ein Thema für eine Facharbeit suchte. Das Thema Junkers und seine Metallbauforschung war schnell gefunden. Was ich jedoch völlig unterschätzt hatte, war die Dimension, die das Thema durch die umfangreichen Arbeiten, Patente und Forschungen von Junkers annahm. So wurde aus einer kleinen einsemestrigen Hausarbeit zunächst eine größere über zwei Semester und schließlich ein ganzes Buch über das architektonische Werk von Junkers. Dieses erschien 2001 unter dem Titel „Der Traum vom Bauen“ und wurde auch im Technikmuseum Dessau selbst verkauft.
Heute sind also mehr als 22 Jahre vergangen, und so wie aus der Hausarbeit ein Buch wurde, so wurde aus dem Architekturstudenten ein Architekt.
Das Buch hat nie eine zweite Auflage erlebt und auch diese Homepage zum Buch wurde nie wirklich überarbeitet. Nun aber, da neben der Veröffentlichung eines Buches auch der Bau eines eigenen Hauses (neben vielen anderen), die Heirat meiner damaligen Freundin und die Geburt meiner heranwachsenden Tochter auf der To-do-Liste des Lebens abgehakt sind, ist es an der Zeit, „Der Traum vom Bauen“ zu überarbeiten und eine zweite Auflage anzustreben.
Außerdem plane ich einen Podcast zum Buch. Der Arbeitstitel lautet „Hugo Junkers und der Architekt“. Ich glaube, dass es über das Buch hinaus noch viel Interessantes über die Zusammenhänge zwischen Junkers, dem Bauhaus und der Architektur zu erzählen gibt.
Gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wilfried Führer vom Lehrstuhl für Baukonstruktion I und dem Betreuer Dipl.-Ing. Helmut Hachul wurde der Themenschwerpunkt des Buches festgelegt. Heute, 22 Jahre später, versuche ich, neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie den Bezug zum Bauhaus stärker in die Neuauflage einfließen zu lassen.
Ich möchte Sie, die Sie diese Zeilen lesen, mit auf die Reise bis zur Neuauflage nehmen.
Im März 2023, Dipl.-Ing. Sebastian Lauff
Dipl.-Ing. Sebastian Lauff
Architekt
Jahrgang
Beruf
Geburtsort
Wohnort
1974
Architekt
Berlin
Troisdorf
Universität
Abschlussjahrgang
Diplom bei
RWTH Aachen
2002
Volkwin Marg (GMP)